
Klare Kante gegen Rechts.
Kein Podium für Rassisten!
Kein Podium für Rassisten im Wahlkampf
Die Fürther LINKE und ihr OB-Kandidat Niklas Haupt nehmen an keinen Podiumsdiskussionen teil, zu denen die AfD eingeladen wurde. Gleichzeitig fordert DIE LINKE die OB-KandidatInnen der anderen demokratischen Parteien auf, dies ebenfalls zu tun und der AfD damit die Rote Karte zu zeigen
Im Zusammenhang mit den Kommunalwahlen am 15. März laden zahlreiche Organisationen in den kommenden Wochen zu Podiumsdiskussionen ein. Während die meisten Veranstalter keinen Vertreter der rassistischen AfD zu ihren Diskussionen geladen haben, soll bei den Debatten des Stadtjugendrings und des Direkt.Magazins* auch die AfD zu Wort kommen.
DIE LINKE und ihr OB-Kandidat Niklas Haupt haben sich dagegen entschieden an Podien teilzunehmen, bei denen die AfD eine Plattform bekommt. Haupt will damit ein Zeichen gegen die Normalisierung im Umgang mit der extrem rechten Partei setzen. Gleichzeitig fordert die LINKE auch die OB-Kandidaten der anderen demokratischen Parteien auf diesem Schritt zu folgen und klare Kante gegen Rechts zu zeigen.
„Wer mit der AfD umgeht, als wäre dies eine ganz gewöhnliche Partei, spielt mit dem Feuer. Diese Partei ist eine Bedrohung für Demokratie und Bevölkerung. Statt ihr ein Podium zu bieten muss diese rassistische Partei bekämpft und die Zivilgesellschaft gestärkt werden“, stellt Niklas Haupt klar.
Die Liste der politischen Tabubrüche aus den Reihen der AfD ist lang und reicht von Geschichtsrevisionismus und der Relativierung des Holocausts bis hin zu antimuslimischer, rassistischer und antisemitischer Hetze. Ein Bundestagsabgeordneter der AfD belustigte sich unlängst nach dem versuchten Massaker in der Synagoge in Halle über das Gedenken an dieses. Für Niklas Haupt und DIE LINKE existiert daher mit der AfD längst keine demokratische Grundlage mehr, auf der ein politischer Wettstreit mit ihr möglich und angemessen wäre. Eine Teilnahme würde nach der Meinung der LINKEN vielmehr zu einer weiteren Normalisierung der extrem rechten Partei beitragen.
*Das Fürther Direkt.Magazin führt keine Podiumsdiskussion im herkömmlichen Sinne durch, sondern nimmt Diskussionen zwischen zwei KandidatInnen auf Video auf. Dies haben wir erst nach der Pressemitteilung erfahren. Daher nehmen wir an diesem Format teil, da nicht vorgesehen ist, dass unser OB-Kandidat mit der rassistischen AfD diskutiert.
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